Die Maske, ist ein Objekt, das von Geistern bewohnt wird, ein Körper, aber ohne Seele. Die Maske ist unsterblich und dies ist der wahre Wert der Identität eines jeden Volkes. Dies ist der Moment der Freiheit, in dem man die Kontrolle über das Gedächtnis des Körpers behält und die Grenzen überschreitet, um das kollektive Gedächtnis zu überraschen.
Konzept
Die Maske, ein von Geistern bewohntes Objekt, ein Körper, aber ohne Seele. Eine Maske, die ihren Kopf verliert, verliert auch ihre Identität. Die Entkolonialisierung und die Erinnerung an die lebenden Masken ist eine Reise der Identität, die unter den menschlichen Spuren verborgen ist.
Zur Originalmusik von Johannes Lauer treffen sich 15 Tänzer*innen unter dem Einfluss der Sonnenlampen und der von Kerstin Junge angezogenen Schatten.
Jede Geste ist eine imaginäre Welt, eine starke Kommunikation mit den Objekten des Museums im Raum, um die Gesten der anderen wieder aufleben zu lassen. Die Angst vor der totalen Freiheit ist präsent, um Spannung in der Gruppe und im Raum zu erzeugen.
Niemand wird allein tanzen, denn die Gruppe wird immer unterstützen. Dem Bildschirm zugewandt, wechselt der Mensch seine Maske. Die Geschwindigkeit im Raum ist präsent, um die Dringlichkeit der Veränderungen in der Menschheit auszudrücken. Wir enden mit der Ruhe der Geister der Masken. In diesem Moment löst sich ein „Geistkörper“ und wir sehen eine Maske herauskommen.
Recherchefragen
Welche Maske im Humbolt Forum für welchen Körper?
Was ist mit der Konfrontationsmaske, dem Schatten eines Menschen und dem Ort des Lichts im Raum?
Was für einen Geist können wir in einer ruckartigen Bewegung, in einem Freeze oder in einer Unnatur beobachten?