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Im zweiten Kapitel von “Das Forum bewegen” konzentrieren sich zwei der insgesamt dreizehn künstlerischen Teams auf Formen von – im Zuhören liegenden – Aktivismus und auf Stimmen, die in Geschichte und Gesellschaft unterrepräsentiert sind und selten Gehör finden.
Nach dem Annähern an den neuen Stadtraum von außen in Approaching geht es im zweiten Schritt um das Zuhören und um das Hinterfragen von Geschichte, wie sie geschrieben wurde. Seit dem 18. Oktober arbeiten die Künstler*innen für 6 Wochen gemeinsam mit Berliner*innen vor Ort. Am 27. November 2021 präsentieren sie die Ergebnisse ihrer künstlerischen Recherchen.

„If I ruled the World…“ Zeichen der Zeit
Joy Alpuerto Ritter und Lukas Steltner erarbeiten gemeinsam mit der Musikerin Elsa M’Bala (aka A.M.E.T.) eine Tanzperformance mit jungen Berliner Tänzer*innen unterschiedlichen Urban Dance Hintergrunds. Die Perspektiven, Erfahrungen und Gedanken dieser jungen Berliner*innen, die die Entstehung von Geschichte hinterfragen und eine Vision ihrer eigenen Zukunft entwerfen, kommen zum Ausdruck.

„Listening* Activism“
Durch verbalen und nonverbalen Austausch schaffen Viviana Defazio, Diana Sirianni und Jolika Sudermann mit „Listening* Activism“ einen Zustand des genauen Zuhörens zwischen den Projektbeteiligten und den Besucher*innen des Humboldt Forums. Verbindungen und Begegnungen werden zur Basis gemeinsamer Aktionen, die den Verhaltenskodex des Schlosses durchbrechen und seine Architektur, die Macht und Hegemonie ausstrahlt, untergraben wollen.

Taube, schwerhörige und hörende Menschen aus drei Generationen arbeiten in diesem Projekt zusammen. Die Kommunikation in Deutscher Laut – und Gebärdensprache wird unterstützt von zwei Kommunikationsassistentinnen.